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Psychologische Beratung Trier

Sarah Arlt

Psychologische Beratung für Eltern, Paare und Menschen die emotionales Wachstum suchen

psychische Gesundheit

Sarah Arlt
sarah@saraharlt.de
0174-6562388

Scheitern vs. Misserfolg – Psychologische Differenzierung Während Misserfolg oft als ein isolierter Rückschlag erlebt wird, bei dem spezifische Ziele verfehlt werden, geht Scheitern weit darüber hinaus und betrifft unser langfristiges Selbstbild und unsere Zukunftsvisionen. Studien von Dweck (2006) belegen, dass bei Misserfolgen – etwa einem misslungenen Projekt – häufig das Lernen und die Neubewertung einzelner Strategien im Vordergrund stehen. Scheitern hingegen, also das vollständige Auseinanderbrechen einer großen Zielvorstellung, kann existenzielle Unsicherheiten hervorrufen, da es bedeutet, dass grundlegende Lebenspläne und Identitätsentwürfe in Frage gestellt werden. Weiner (1986) und spätere Untersuchungen zur Attributionstheorie zeigen, dass die Wahrnehmung von Scheitern oft mit internalen, stabilen und globalen Ursachen verknüpft wird, was das Gefühl verstärkt, die Kontrolle über das eigene Leben verloren zu haben. Dieser tiefgreifende Verlust an Perspektive erfordert nicht nur eine kognitive Neubewertung, sondern auch einen emotionalen Prozess des Loslassens und Neuorientierens – ein Schritt, der die Resilienz stärken kann, wenn er erfolgreich gemeistert wird. #psychologie #scheitern #resilienz
Wenn wir scheitern, liegt es nicht immer an uns – oft spielen äußere Umstände eine große Rolle. Die Attributionstheorie (Weiner, 1986) und Befunde zum Selbstwertdienlichkeits-Bias (Campbell, 1972) zeigen, dass das Zuschreiben von Misserfolgen an externe Faktoren unser Selbstwertgefühl schützen kann. Studien, wie die von Dweck (2006), legen nahe, dass ein Growth Mindset uns hilft, Rückschläge als lernbare Chancen zu begreifen, anstatt sie als persönlichen Versagensbeweis zu werten. So fördert die externe Attribution Resilienz und adaptive Verhaltensweisen, indem sie uns ermöglicht, die Komplexität unserer Umwelt anzuerkennen und konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen. #attributionstheorie #psychischegesundheit #psychologie #scheitern
Studien von Kahneman und Tversky (1979) zeigen, dass wir Verluste oft stärker gewichten als potenzielle Gewinne – ein Phänomen, das als „Loss Aversion“ bekannt ist. Diese Tendenz kann dazu führen, dass wir kalkulierte Risiken vermeiden, selbst wenn diese der Schlüssel zur Verwirklichung unserer Lebensträume sind. Wissenschaftliche Forschung legt nahe, dass das bewusste Eingehen von Risiken nicht nur zu persönlichem Wachstum, sondern auch zu einem glücklicheren, selbstbestimmten Leben beitragen kann. Denn jeder mutige Schritt, den wir wagen, birgt die Chance, neue Möglichkeiten zu entdecken und langfristige Zufriedenheit zu erlangen. Wenn wir unseren Blick zuerst auf das richten, was wir gewinnen können, anstatt sich ausschließlich auf mögliche Verluste zu konzentrieren - öffnet das die Tür zu einem erfüllteren Leben. #Glück #lebensträume #LossAversion #Psychologie
Noch nicht eingezogen, aber die Außentreppe ist schon mal fertig. #hausbau
Menschen mit ambivalenten Bindungsmustern streben im Erwachsenenalter häufig nach übermäßiger Nähe, um die Angst vor Trennung und den damit verbundenen emotionalen Schmerz zu vermeiden. Dieses Phänomen wurzelt in frühkindlichen Beziehungserfahrungen, wie es bereits Bowlby (1969) und Ainsworth (1978) im Rahmen der Bindungstheorie beschrieben haben. Weitere empirische Arbeiten bestätigen, dass solche Verhaltensweisen als kompensatorischer Mechanismus entstehen, um frühe Unsicherheiten und das Gefühl emotionaler Vernachlässigung zu mildern – was jedoch häufig zu dysfunktionalen Beziehungsmustern führt. #psychologie #bindung #unsicherebindung #ambivalenz
Die systematische Invalidierung schmerzhafter Emotionen – ein häufig in der Kindheit erlebter Abwehrmechanismus – prägt unsere Fähigkeit, negative Gefühle anzuerkennen und auszudrücken. Kinder, denen signalisiert wurde, ‘das hat doch gar nicht wehgetan’, lernen schnell, dass das Zeigen von Schmerz als Schwäche interpretiert und abgetan wird. Diese früh einstudierte Reaktion schützt kurzfristig vor Ablehnung und Bindungsverlust, verhindert aber langfristig den authentischen Ausdruck von Emotionen. Dadurch entsteht ein Muster, in dem das Unterdrücken negativer Gefühle zur Norm wird, was wiederum den Aufbau gesunder, emotional verbindlicher Beziehungen erschwert. Die Anerkennung und Aufarbeitung dieser tief verwurzelten Überlebensstrategien ist ein wichtiger Schritt, um echten emotionalen Schmerz zu verstehen und nachhaltige Bindungen zu fördern. #psychologie #bindung #unsicherebindung
Wenn wir ein weinendes Kind trösten, indem wir ihm Süßigkeiten reichen, verknüpft sein Gehirn Leid mit Zucker als schnellen Trostspender – klassische Konditionierung pur. Dieses Muster prägt das Dopaminsystem so stark, dass wir als Erwachsene bei Stress oder Frust automatisch nach etwas Süßem greifen, um uns besser zu fühlen. Was zunächst liebevoll erscheint, kann langfristig zu einer eingeschränkten Emotionsregulation führen: Wer als Kind wenig andere Strategien kennengelernt hat, nutzt Essen als Coping–Mechanismus. Studien zeigen, dass Erwachsene mit dieser „Zucker‑Verknüpfung“ häufiger in einen Teufelskreis aus emotionalem Essen, Schuldgefühlen und Gewichstschwankungen geraten. Deshalb mein Tipp aus psychologischer Sicht: Biete deinem Kind alternative Trostquellen an – Worte, Berührung, kleine Rituale oder gemeinsame Aktivitäten –, um ein breites Repertoire zur Gefühlsbewältigung aufzubauen. So verhinderst du, dass aus einem liebevollen Bonbon‑Trost ein Erwachsener wird, der bei jedem emotionalen Tief in die Süßigkeiten‑Schublade greift. #Emotionsregulation #Psychologie #EmotionalEating
Anzeige // Vor knapp einem Jahr wurde unser Haus aufgestellt und seitdem dreht sich bei unseren Töchtern alles um die Einrichtung ihrer Zimmer. Eigentlich geht es schon seit der Hausbauplanung ständig darum. In all der Zeit wurden die verschiedensten und auch ziemlich wilde Ideen eingebracht. Inzwischen sind wir schon bei der Betten-Planung angekommen und deswegen durfte bei uns auch eine neue Matratze von @ravensberger_matratzen einziehen.
Manchmal ist “Nein” sagen der erste Schritt zu mehr Selbstfürsorge. Wenn es dir schwerfällt, direkt abzulehnen, probiere diesen Satz einmal: „Danke, ich überlege es mir und melde mich.“ Das gibt dir Zeit, deine Gedanken zu sortieren und deine wahren Bedürfnisse zu erkennen. Denn gerade Menschen die dazu neigen es anderen immer Recht machen zu wollen, missachten oft ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Wir können uns aber nicht um alle kümmern und überall helfen, vor allem nicht, wenn wir dabei uns selbst komplett vergessen. #psychologie #selbstfürsorge #neinsagenkönnen
Extreme emotionale Belastungen in der Kindheit können dazu führen, dass das Gehirn Schwierigkeiten hat, diese Informationen normal zu verarbeiten und abzuspeichern. Dies kann zu fragmentierten oder unvollständigen Erinnerungen führen. Wenn traumatische Erfahrungen verdrängt werden, können diese unbewussten Inhalte später in Form von Ängsten, Depressionen oder anderen psychischen Symptomen wieder an die Oberfläche drängen. #psychischegesundheit #emotionen #kindheit #psychology
Neurowissenschaftliche und psychologische Langzeitstudien belegen, dass unsere Persönlichkeit im Erwachsenenalter grundsätzlich stabil bleibt. Dennoch können signifikante Lebensereignisse – wie berufliche Umbrüche, bedeutende Beziehungen oder Krisen – tiefgreifende Anpassungen hervorrufen. Dieser dynamische Prozess unterstreicht, wie kontinuierliche Selbstreflexion und externe Einflüsse unser Selbstbild nachhaltig prägen. #psychology #persönlichkeitsentwicklung #persönlichkeit
Unsere Persönlichkeit steuert, wie wir soziale Kontakte erleben: Während Extrovertierte durch Interaktion Energie gewinnen, benötigen Introvertierte bewusst Rückzug, um ihre Ressourcen zu schonen. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Persönlichkeitspsychologie und Neurobiologie unterstreichen, dass das Gleichgewicht zwischen stimulierenden Begegnungen und erholsamen Phasen essenziell für unser Wohlbefinden ist. #persönlicheswachstum #psychologie #stressmanagement #nervensystemregulation

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